Führungsnachwuchs: Was Traineeprogramme leisten sollten (02.08.2019)
Das Personalmanager Magazin HRM.at hat mit Miriam Lackner, der Generalsekretärin von TraineeNet, über gute Traineeprogramme und die aktuellen Preisträger des TraineeNet Awards 2019/20 gesprochen. Exzellente Traineeprogramme zeichnen sich unter anderem durch ein ausgereiftes Gesamtkonzept und eine besondere Karriereförderung aus. Heuer wurden dabei die Coca Cola HBC, RBI und Siemens ausgezeichnet. Zudem gewann Bosch den Award für sein außergewöhnliches Programm.
Häufig kommunizieren Arbeitgeber die Ziele ihrer Traineeprogramme nicht klar genug. Da Management, Führungskräfte und Trainees häufig unterschiedliche Ansprüche an Traineeprogramme haben, entsteht dann eine gewisse Unzufriedenheit. Fehlt es an einer strukturierten Betreuung und durchdachtem On-boarding, fühlen sich Trainees zudem durch die Komplexität der Unternehmen überfordert, sodass Frust aufkommt.
Traineeprogramme werden bereits seit Jahren eingesetzt, um Nachwuchsführungskräfte ins Unternehmen zu holen. Aber der Begriff des „Trainees“ wird auch immer öfter inflationär verwendet. Daher hat sich TraineeNet zum Ziel gesetzt hat, das Konzept „Trainee“ zu schärfen sowie Mindeststandards für echte und faire Traineeprogramme zu definieren. Diese sind: ein universitärer Abschluss oder eine äquivalente Berufserfahrung der Trainees, Job-Rotation, eine angemessene Talenteförderung und ein entsprechendes Einstiegsgehalt. Die Höhe der Gehälter kann je nach Branche stark variieren, aber das Gehalt eines Trainees sollte zumindest mit dem eines Direkteinsteigers vergleichbar sein.
Schon seit einigen Jahren liegen Traineeprogramme im Trend, immer mehr Unternehmen bieten sie an. Dabei verfolgen sie das Ziel, gut vernetzte Mitarbeiter auszubilden und junge Studienabsolventen an das Unternehmen zu binden. Dies wird angesichts des Fachkräftemangels und des daraus resultierenden „War for Talents“ tendenziell immer wichtiger werden.
Wenn ihr mehr lesen wollt, findet ihr den ganzen Artikel hier...