Als die deutsche Margarine-Union (später Unilever) im Jahr 1948 erstmals im deutschsprachigen Raum ein “Traineesystem” einführte, wurde ein Trend losgetreten, der bis heute anhält. Beinahe jedes große Unternehmen bietet heutzutage ein oder mehrere Traineeprogramme an. Eine schnelle Suche im Internet reicht, um dutzende Trainee-Ausschreibungen zu finden, die um sogenannte Nachwuchs-Führungskräfte buhlen.
Doch so vielfältig die Liste an Unternehmen mit Trainees ist, so unterschiedlich sind auch die angebotenen Programme bzw. die angesprochenen Zielgruppen. Nicht alles, was “Trainee” heißt, entspricht auch den üblichen Kriterien. So werden immer wieder Traineepositionen ausgeschrieben, die von der Tätigkeit und Einstufung viel eher der englischsprachigen Definition eines/r “PraktikantIn” gerecht werden. In Österreich und Deutschland hingegen sind Traineeprogramme generell auf Hochschulabsolventen ausgerichtet, die auf spätere Führungs- und/oder Expertenrollen vorbereitet werden sollen.
Um eine weitere Verwässerung des Begriffes zu vermeiden, hat TraineeNet in einem mehrstufigen Prozess erstmals die Marke “Trainee” definiert und vier Kriterien ausgearbeitet, die ein “Echtes & Faires Traineeprogramm” erfüllen sollte.
Um die vielen unterschiedlichen Traineeprogramme zu vergleichen und die Qualität von Traineeprogrammen festzustellen, hat TraineeNet im Jahr 2016 erstmals den TraineeNet Award ins Leben gerufen.
Für weiterführende Informationen zum TraineeNet Award und der Teilnahme am TraineeNet Award schreiben Sie uns bitte auf office@traineenet.at an.
Die nächste Verleihung des TraineeNet Awards wird im Frühjahr 2026 stattfinden.